Newsgroups: de.comp.audio Subject: Arbeiten mit Steinberg Clean From: "Rainer Paul" Date: Fri, 28 Jul 2000 19:10:17 +0200 Hallo, ich beabsichtige mir einen Computer zu kaufen (Athlon 750 oder 800 Thunderbird) um meine Schallplattensammlung auf CD zu brennen. Benutzen will ich dabei Steinberg Clean. Meine Fragen: 1. Soll ich Steinberg Clean plus kaufen (besitzt noch einen Vorverstärker oder Steinberg Clean normal und den Vorverstärker von Terratec? 2. Welcher Computer ist dafür geeignet, genauer gesagt lohnt sich den teuren 800 zu kaufen oder langt auch der 750 Athlon. Ich habe gehört das die Wave-Dateien bearbeiten (entrauschen) und dann noch in MP3 Format umwandeln sehr rechenintensiv ist. Vielen Dank Rainer ======================================= From: Eric Wick Date: Sat, 29 Jul 2000 09:35:12 +0200 Rainer Paul wrote: > teuren 800 zu kaufen oder langt auch der 750 Athlon. Ich habe gehört das die > Wave-Dateien bearbeiten (entrauschen) und dann noch in MP3 Format umwandeln > sehr rechenintensiv ist. RAM ist oberwichtig, da muß Betriebssystem, Software und da ganze Sample plus Undobuffer reinpassen. Mit Win98 würde ich mindestens 256Mb nehmen, mit W2K dann besser 384 und mehr. Vom Prozessor her tun sich der 750er und 800er nun wirklich nicht viel, rechne mal den prozentualen Unterschied aus ======================================= Newsgroups: de.comp.audio Subject: Wieviel Rechenleistung solls denn sein? - was: Re: Arbeiten mit Steinberg Clean From: Christoph Peter Serbe Date: Sat, 29 Jul 2000 14:34:31 +0200 > > teuren 800 zu kaufen oder langt auch der 750 Athlon. ... ... > RAM ist oberwichtig, ..... mindestens 256Mb nehmen, .... Hallo Erik, schau dir doch mal an, was Jörg Eisenträger an H/W nimmt. Du wirst sehen, dass unter dem Vorzeichen _jeder_ aktuelle Prozessor ausreicht. Viel wichtiger ist es, die finaniellen Resourcen optimal einzusetzen. Und das fuehrt dann zwangsläufig dazu eher eine mittelprächtige CPU zu nehmen, und Geld z.B. in eine wirklich gute Soundkarte zu stecken. Nach meiner bescheidenen Meinung brauchst du ungefaehr folgende Ausstattung (ich hoffe, dass das niemand als Besserwisserei auffasst): - CPU: irgend einen aktuellen Athlon oder Coppermine PIII. Athlon hat die schnellere FPU und ist daher ein wenig besser geeignet. Leider ist im Moment die Sockelgeschichte im Umbruch, und ich wuerde keinen Slot-A Athlon mehr kaufen. Ich hab daher hier im Moment einen 650 MHz Coppermine (ein bischen übertaktet), und der ist wirklich super für meinen Kram geeignet. - RAM: Ich hab 256 MB drin, muß aber sagen, dass ich das nicht für die Schallplattengeschichte brauche (Ich arbeite zuhause ab und zu an ASIC Designs und anderer Elektronik). Fuer die Soundbearbeitung sollten 128 MB vollkommen ausreichen. (bei mir geht die memory usage fast nie ueber 80..90 MB hinaus) Nebenbei ist Speicher im Moment sehr teuer... Anm: Wave Editoren nehmen immer nur einen kleinen Teil der Daten in den Speicher. Deshalb ist eher eine schnelle HD wichtig. - HD: Kann garnicht gross genug sein. Ich hab 'ne 40 GB Maxtor, und die ist inzwischen auch schon wieder fast voll... War aber ein Alptraum, bis das Ding so tat, wie es sollte (BIOS und die 32 GB Grenze lassen grüßen). Der angenehme Nebeneffekt: Groessere Platten sind schneller als kleinere, da mehr Platten und Magnetkoepfe eingebaut sind. - Soundkarte: Ich war mit allen internen Wandlern unzufrieden, da man in den Pausen immer irgent ein Störgeräusch hören konnte. Dann hab ich tief Luft geholt, und mir einen externen A/D D/A Wandler gekauft (und zwar den ADI-1 von RME), und noch eine Digital I/O-Karte. Das sollte dann selbst highendigen Anspruechen genuegen. Es sind aber trotzdem viele Leute mit ihren internen Karten sehr zufrieden, und vielleicht hab ich ja auch nur die falschen Karten ausprobiert. Jedenfalls ist die Soundkarte (oder der Wandler) das eigentliche Herzstück des Musik-PC. - S/W: Ich hab für mich die optimale Konfiguration auch noch nicht gefunden, bin aber im Moment mit Wavlab (light) und WavePurity am experimentieren. Macht keinen schlechten Eindruck... Plane aber schon einmal ein halbes Dutzend Wochenenden fuer das erste Probierstadium ein... Jedenfalls viel Spass - und besser als aus dem PC hab ich viele meiner Schallplatten noch nie gehoert. mfg Peter